Apothekenmuseum

Apothekenmuseum 

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Hochmittelalterliche Steinkammer (um 1239). Ältester erhaltener Profanbau der Region; früher sowohl Speicher als auch Wohnhaus. Besonders sehenswert: Wohnraum mit Kamin und hölzerner Zentralsäule sowie Kreuzgratgewölbe im Kellergeschoss. Nach Umbau und Sanierung wurde das Gebäude 30 Jahre,  als in Deutschland einmaliges privates Apothekenmuseum (Apothekeneinrichtungen, Arzneimittelherstellung, Fachbibliothek für Studien, Kräutergarten) genutzt. Von der Hexenküche bis zur modernen Offizin; Fachbibliothek. Im Jahre 2014 an die Stadt Hofgeismar übertragen und ab 2015 zum Hessentag wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.


DAUERAUSSTELLUNG: Genuss, Pillen und Pülverchen - 300 Jahre Apothekengeschichte

Entdeckungsreisen, wissenschaftliche Fortschritte und neue Techniken hatten auch auf das Apothekenwesen einen großen Einfluss. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war der Apothekenalltag hauptsächlich durch die Herstellung von Arzneimitteln geprägt. Dies änderte sich durch die industrielle Produktion grundlegend. Die Ausstellung bietet einen kleinen Überblick zur Entwicklung der Arbeitsweisen in Apotheken in den letzten 300 Jahren. Hier zeigt sich der unaufhörliche Drang der Menschheit zur Entdeckung neuer Wirkstoffe und damit zur Verbesserung der Heilungschancen. Von Naturstoffen über industrielle Arzneimittelproduktion bis hin zu Krankenpflegeartikeln und sogar Giften fand sich alles in den großen Schränken und unzähligen Schubladen der Apotheken. Aber was haben Tabak, Kakao und Kino damit zu tun? Im Apothekenmuseum Hofgeismar ist die Antwort zu finden.

Innenansicht des Apothekenmuseum

Wohnraum mit Kamin.JPG



Alte Hirschapotheke.JPG



Hubertus Apotheke 1949.JPG



Kreuzgratgewölbe.JPG